ADHS und Lebenserwartung
- David Beck
- vor 3 Tagen
- 2 Min. Lesezeit
Viele denken bei ADHS hauptsächlich an Konzentrationsschwierigkeiten, Impulsivität oder Hyperaktivität. Doch eine neue Studie verdeutlicht nun gravierendere Folgen: Erwachsene mit ADHS haben eine deutlich geringere Lebenserwartung als ihre nicht betroffenen Altersgenossen.

Was sagt die aktuelle Forschung?
Forscher des University College London haben in einer umfangreichen Studie alarmierende Ergebnisse erzielt: Männer mit ADHS leben durchschnittlich 4,5 bis 9 Jahre kürzer, während die Lebenserwartung von Frauen sogar um 6,6 bis 11 Jahre reduziert ist (Stott, 2025). Diese signifikante Reduktion wurde erstmals klar quantifiziert und in der renommierten Fachzeitschrift British Journal of Psychiatry veröffentlicht.
Warum sterben Menschen mit ADHS früher?
Die Ursachen sind vielschichtig: Erwachsene mit ADHS zeigen häufiger riskantes Verhalten, etwa im Straßenverkehr oder durch Substanzmissbrauch. Auch psychische Begleiterkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen kommen gehäuft vor, was die Sterblichkeit zusätzlich erhöht. Zudem erschwert ADHS oft den Zugang zu einer angemessenen medizinischen Versorgung, was bestehende Erkrankungen verschlimmern kann.
Was bedeutet das für Betroffene und Angehörige?
Diese Erkenntnisse sollten keinesfalls Angst schüren, sondern ein deutliches Signal sein, ADHS ernst zu nehmen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Eine frühzeitige Diagnose, regelmäßige medizinische Betreuung und individuell zugeschnittene Therapieangebote können diese Risiken erheblich reduzieren.
Frühzeitig testen lassen – frühzeitig handeln
Um die Lebensqualität und auch die Lebenserwartung zu verbessern, ist es entscheidend, eine eventuelle ADHS-Erkrankung frühzeitig und zuverlässig festzustellen. Wissenschaftlich fundierte Tests bieten hier Sicherheit. Wenn Sie vermuten, an ADHS zu leiden, bietet Ihnen unser seriöser, professioneller ADHS-Test für Erwachsene die Möglichkeit einer fundierten Einschätzung – ohne lange Wartezeiten und unkompliziert.
Fazit
Die neue Studie verdeutlicht die Notwendigkeit, ADHS als ernstzunehmende gesundheitliche Herausforderung anzuerkennen. Eine professionelle Diagnostik und eine individuell angepasste Therapie können Leben retten und Lebensqualität erhalten.
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