
Die Autismus-Diagnostik für Erwachsene
Eine Autismus-Diagnostik im Erwachsenenalter erfordert eine strukturierte, S3-leitlinienkonforme Diagnostik und kann nicht durch vereinfachte Online-Tests ersetzt werden. Eine valide Autismus-Diagnose bei Erwachsenen basiert auf der systematischen Erfassung der Kernmerkmale des Autismusspektrums unter Berücksichtigung der individuellen Lebensgeschichte und aktuellen Funktionsbeeinträchtigungen.
Im Zentrum der Autismus-Diagnostik für Erwachsene steht ein ausführliches klinisches Interview. Dabei werden soziale Interaktion, Kommunikationsstil, besondere Interessen, repetitive Verhaltensmuster sowie sensorische Besonderheiten differenziert erhoben. Zusätzlich wird die Entwicklung über Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter hinweg berücksichtigt, wie es die S3-Leitlinie Autismus-Spektrum-Störungen ausdrücklich empfiehlt.
Ergänzend kommen standardisierte, wissenschaftlich validierte Testverfahren zum Einsatz, die speziell für die Autismus-Diagnose im Erwachsenenalter entwickelt wurden. Diese Tests dienen der objektiven Einordnung der Symptomatik, ersetzen jedoch nicht die klinische Beurteilung. Ein zentraler Bestandteil der S3-leitlinienkonformen Autismus-Diagnostik ist zudem die Differenzialdiagnostik, insbesondere gegenüber ADHS, Angststörungen, Depressionen oder Persönlichkeitsmerkmalen.
Die Autismus-Diagnose ergibt sich aus der integrativen Bewertung aller diagnostischen Bausteine: Anamnese, Interview, Testdiagnostik und fachlicher Gesamteinschätzung. Ziel ist eine belastbare, nachvollziehbare Autismus-Diagnostik, die sowohl für die persönliche Einordnung als auch für weiterführende medizinische oder therapeutische Schritte geeignet ist.
Der Ablauf der Autismus-Diagnostik

Kostenloses Erstgespräch
Die Autismus-Diagnostik beginnt mit einem kostenlosen und unverbindlichen Erstgespräch per Video. Dieses Gespräch dient der fachlichen Ersteinschätzung und der strukturierten Klärung, ob eine weiterführende Autismus-Diagnostik im Erwachsenenalter sinnvoll und angezeigt ist.
Im Mittelpunkt stehen die individuellen Fragestellungen der betroffenen Person, aktuelle Belastungen sowie typische Hinweise auf autistische Merkmale im Alltag, in sozialen Situationen und im Berufsleben. Dabei erfolgt bereits eine erste klinische Einordnung, ohne dass eine Diagnosestellung vorgenommen wird.
Das Gespräch bietet Raum, Unsicherheiten zu klären, Erwartungen abzugleichen und den diagnostischen Ablauf transparent zu erläutern. Gleichzeitig wird geprüft, ob die Fragestellung im Rahmen einer leitliniengerechten Autismus-Diagnostik bearbeitet werden kann oder ob alternative Abklärungen sinnvoller sind.
Das kostenlose Erstgespräch dient ausdrücklich der Orientierung und Entscheidungsfindung. Es besteht keine Verpflichtung zur anschließenden Diagnostik.
➡️ Ziel ist eine fundierte, professionelle Einschätzung vor Beginn eines umfassenden diagnostischen Prozesses.

Strukturierte Eigen- & Fremdanamnese
Die Autismus-Diagnostik beginnt mit einer umfassenden strukturierten Online-Anamnese, die alle leitlinienrelevanten Entwicklungs- und Lebensbereiche systematisch erfasst. Betroffene beantworten detaillierte Fragen zur frühkindlichen Entwicklung, schulischen und beruflichen Biografie, sozialen Beziehungen, Kommunikation, sensorischen Besonderheiten sowie zu aktuellen Belastungen im Erwachsenenalter.
Parallel dazu erfolgt eine Fremdanamnese durch eine Bezugsperson (z. B. Elternteil oder langjährige Bezugsperson). Diese ist insbesondere für die Beurteilung früher Entwicklungsauffälligkeiten zentral und ein verpflichtender Bestandteil der S3-Leitlinie zur Autismus-Diagnostik bei Erwachsenen.
Ergänzend werden validierte autismusspezifische Screening-Verfahren eingesetzt (u. a. AQ, RAADS-R, CAT-Q), um Maskierung, soziale
Anpassungsstrategien und typische Autismus-Merkmale differenziert abzubilden
.
➡️ Diese Phase bildet die diagnostische Grundlage und ermöglicht eine fundierte Vorbereitung aller folgenden Untersuchungsschritte.

Erstgespräch per Video: Klinische Einschätzung & Verhaltensbeobachtung
Im anschließenden Erstgespräch per Video (ca. 45 Minuten) werden die Angaben aus der Anamnese gemeinsam besprochen, präzisiert und klinisch eingeordnet. Dabei stehen aktuelle Fragestellungen, subjektiver Leidensdruck sowie die individuelle Motivation für die Autismus-Diagnostik im Fokus.
Gleichzeitig erfolgt eine systematische klinische Verhaltensbeobachtung, wie sie von der S3-Leitlinie gefordert wird. Beobachtet werden unter anderem Kommunikationsstil, Blickkontakt, Mimik, Gestik, Gesprächsfluss, soziale Reziprozität sowie der Umgang mit offenen sozialen Situationen.
Dieses diagnostische Gespräch dient nicht nur der inhaltlichen Klärung, sondern auch der professionellen Einschätzung sozial-kommunikativer Besonderheiten im Erwachsenenalter.
➡️ Die klinische Beobachtung ist ein eigenständiger, leitlinienrelevanter Diagnostikbaustein und kein optionaler Zusatz.

ADI-R: Autismusspezifische Diagnostik
Die autismusspezifische Kernuntersuchung erfolgt mittels ADI-R (Autism Diagnostic Interview – Revised). Dieses standardisierte, leitlinienempfohlene Interview gilt international als Goldstandard der Autismus-Diagnostik.
Das ADI-R wird mit einer Bezugsperson durchgeführt und erfasst detailliert die frühkindliche Entwicklung, soziale Interaktion, Kommunikation sowie repetitive und stereotype Verhaltensmuster. Die strukturierte Vorgehensweise und das algorithmusbasierte Scoring ermöglichen eine objektive und differenzierte diagnostische Einschätzung.
Besonderes Augenmerk liegt auf dem zeitlichen Verlauf der Symptome, da für die Diagnose einer Autismus-Spektrum-Störung der Beginn in der frühen Entwicklung entscheidend ist – auch wenn die Auffälligkeiten erst im Erwachsenenalter bewusst werden.
➡️ Mit dem ADI-R wird die leitliniengeforderte autismusspezifische Diagnostik vollständig erfüllt.

Intelligenzdiagnostik: Standardisierte Leistungsdiagnostik
Ein verpflichtender Bestandteil der Autismus-Diagnostik bei Erwachsenen ist die standardisierte Intelligenz- bzw. Leistungsdiagnostik. Diese dient der differenzialdiagnostischen Einordnung und ermöglicht eine realistische Einschätzung kognitiver Stärken und Schwächen.
Zum Einsatz kommt ein normiertes, wissenschaftlich validiertes Verfahren, das zentrale kognitive Bereiche wie sprachliche Fähigkeiten, logisches Denken, Verarbeitungsgeschwindigkeit und Arbeitsgedächtnis erfasst. Die Durchführung erfolgt strukturiert und standardisiert, um eine zuverlässige Vergleichbarkeit mit Normstichproben zu gewährleisten.
Die Ergebnisse sind essenziell für die Interpretation sozial-kommunikativer Auffälligkeiten und spielen auch für spätere Empfehlungen (z. B. Nachteilsausgleich, Beruf, Studium) eine wichtige Rolle.
➡️ Die psychologische Leistungsdiagnostik ist laut S3-Leitlinie kein Zusatz, sondern Pflichtbestandteil der Diagnostik.

Diagnostische Auswertung & schriftlicher Befundbericht
Alle erhobenen Informationen werden im nächsten Schritt integrativ ausgewertet. Dazu gehören Eigen- und Fremdanamnese, ADI-R-Ergebnisse, klinische Verhaltensbeobachtungen sowie die Leistungsdiagnostik.
Die Diagnosekriterien nach DSM-5 und ICD-10/11 werden systematisch geprüft und transparent dokumentiert. Jedes relevante Kriterium wird anhand der vorliegenden Befunde begründet erfüllt oder nicht erfüllt.
Ergebnis ist ein ausführlicher schriftlicher Befundbericht, der die diagnostische Einschätzung nachvollziehbar darstellt. Der Bericht eignet sich zur Vorlage bei Ärzt:innen, Therapeut:innen, Arbeitgebern oder Behörden und erfüllt fachliche sowie formale Anforderungen.
➡️ Keine Kurzbewertung, sondern fundierte, leitliniengerechte Diagnostik mit Substanz.

Befundbesprechung & individuelle Empfehlungen
In einem abschließenden Video-Termin werden die Ergebnisse der Autismus-Diagnostik ausführlich besprochen. Dabei wird erklärt, wie die einzelnen Befunde einzuordnen sind und was die Diagnose – oder auch das Nicht-Vorliegen einer Autismus-Spektrum-Störung – konkret bedeutet.
Neben der diagnostischen Rückmeldung stehen individuelle Empfehlungen im Mittelpunkt: Umgang mit Belastungen im Alltag, berufliche Orientierung, therapeutische Optionen, Selbsthilfeangebote sowie mögliche Unterstützungsmaßnahmen.
Die Befundbesprechung dient nicht nur der Information, sondern auch der emotionalen Einordnung und Orientierung nach dem diagnostischen Prozess.
➡️ Ziel ist Klarheit, Entlastung und eine fachlich fundierte Perspektive für die nächsten Schritte.
Die ADHS-Diagnostik für Erwachsene
Eine ADHS-Diagnose im Erwachsenenalter erfordert eine strukturierte, leitliniengerechte Diagnostik – keine Schnelltests und keine Bauchentscheidungen. Unsere ADHS-Testung für Erwachsene orientiert sich konsequent an der S3-Leitlinie ADHS und kombiniert klinische Erfahrung mit wissenschaftlich validierten Testverfahren.
Im Zentrum steht eine mehrdimensionale ADHS-Diagnostik, die weit über einen Online-ADHS-Test hinausgeht. Grundlage ist ein ausführliches diagnostisches Interview, in dem aktuelle Symptome, biografische Entwicklung und funktionelle Einschränkungen systematisch erfasst werden. Ergänzend kommen standardisierte psychometrische Testverfahren zum Einsatz (u. a. CAARS, HASE, Fremd- und Selbstbeurteilungen), um die ADHS-Symptomatik objektiv einzuordnen.
Die ADHS-Diagnose erfolgt nicht anhand einzelner Testergebnisse, sondern durch die integrierte Beurteilung aller Befunde: Anamnese, Testdiagnostik und klinische Einschätzung. Dabei werden auch Differenzialdiagnosen (z. B. Depression, Angststörungen, Belastungsreaktionen) berücksichtigt, wie es die S3-Leitlinie ausdrücklich fordert.
Das Ergebnis ist eine fachlich belastbare ADHS-Diagnose inklusive schriftlichem Befundbericht, der sowohl für die persönliche Einordnung als auch für die Weiterbehandlung (z. B. ärztlich, therapeutisch) geeignet ist. Die gesamte ADHS-Diagnostik erfolgt ohne lange Wartezeit, transparent, nachvollziehbar und auf Augenhöhe.
Meine klare Meinung:
Wer eine ADHS-Diagnose will, braucht eine saubere Diagnostik – keine halben Sachen. Genau das bekommst du hier.
Die ADHS-Diagnostik für Erwachsene
Eine ADHS-Diagnose im Erwachsenenalter erfordert eine strukturierte, leitliniengerechte Diagnostik – keine Schnelltests und keine Bauchentscheidungen. Unsere ADHS-Testung für Erwachsene orientiert sich konsequent an der S3-Leitlinie ADHS und kombiniert klinische Erfahrung mit wissenschaftlich validierten Testverfahren.
Im Zentrum steht eine mehrdimensionale ADHS-Diagnostik, die weit über einen Online-ADHS-Test hinausgeht. Grundlage ist ein ausführliches diagnostisches Interview, in dem aktuelle Symptome, biografische Entwicklung und funktionelle Einschränkungen systematisch erfasst werden. Ergänzend kommen standardisierte psychometrische Testverfahren zum Einsatz (u. a. CAARS, HASE, Fremd- und Selbstbeurteilungen), um die ADHS-Symptomatik objektiv einzuordnen.
Die ADHS-Diagnose erfolgt nicht anhand einzelner Testergebnisse, sondern durch die integrierte Beurteilung aller Befunde: Anamnese, Testdiagnostik und klinische Einschätzung. Dabei werden auch Differenzialdiagnosen (z. B. Depression, Angststörungen, Belastungsreaktionen) berücksichtigt, wie es die S3-Leitlinie ausdrücklich fordert.
Das Ergebnis ist eine fachlich belastbare ADHS-Diagnose inklusive schriftlichem Befundbericht, der sowohl für die persönliche Einordnung als auch für die Weiterbehandlung (z. B. ärztlich, therapeutisch) geeignet ist. Die gesamte ADHS-Diagnostik erfolgt ohne lange Wartezeit, transparent, nachvollziehbar und auf Augenhöhe.
Meine klare Meinung:
Wer eine ADHS-Diagnose will, braucht eine saubere Diagnostik – keine halben Sachen. Genau das bekommst du hier.
